07.10.2009 - 14 4. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung übe...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 14
- Gremium:
- Stadtvertretung Altentreptow
- Datum:
- Mi., 07.10.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Ordnungs- und Sozialamt
- Bearbeiter:
- Claudia Ellgoth
- Beschluss:
- abgelehnt
Wortprotokoll
Die 4. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung über die Benutzung der Kindertages-
stätten in kommunaler Trägerschaft wurde nach umfassender kritischer Diskussion von
allen Fraktionen – sprich Stadtvertretern nicht zugestimmt.
Die Stadtvertretung vertritt gemeinsam die Auffassung, dass es für die verbleibenden drei
Monate des Jahres 2009 nicht dazu kommen soll, dass durch die vom Landkreis zu vertretende fehlende Finanzausstattung von 30,00 € je Platz und Monat eine zusätzliche Belastung an die
Eltern erfolgt.
Durch den Vorsitzenden der CDU-Fraktion Herrn Schramm wurde die Auffassung der
Fraktion dargestellt mit dem Tenor, dass die CDU-Fraktion aufgrund der Gesamtumstände
der Beschlussvorlage nicht zustimmen wird.
Herr Günther, SPD-Fraktion, macht deutlich, dass der Stadt durch diesen Beschluss
zusätzliche Ausgaben in Höhe von etwa 10.000 € entstehen und gibt zu bedenken, dass
diese aus dem laufenden Haushalt abgedeckt werden müssen.
Nach der Diskussion äußert sich die Bürgermeisterin zu dieser Beschlussvorlage dahingehend,
dass sie über die gesamte Verfahrensweise in dieser Angelegenheit sehr enttäuscht ist.
Erst im August diesen Jahres wurden wir auf die fehlenden Mittel aufmerksam gemacht.
Die endgültige Information erhielten wir im September. Es ist nicht so, wie vom Landkreis
dargestellt, dass es sich um eine Senkung der Landesmittel handelt. Nach Aussagen des
Landkreises hat sich die Anzahl der zu betreuenden Kinder in den Kitas erheblich erhöht,
so dass die vorhandenen Landesmittel nicht ausreichen. Dieses wird nun an die Kommunen
weitergereicht. Voller Enttäuschung stellt die Bürgermeisterin fest, dass der Landkreis sich nicht mindestens zu 50 % an diesen Kosten beteiligt.
Die Stadtvertreter appellieren an die Verwaltung, mit Hochdruck dieser Sache auf den Grund
zu gehen und dringend das Gespräch mit dem Landrat zu führen.