03.04.2019 - 10 Bau einer Badestelle auf dem Klosterberg

Gast: Herr Meißner, Baukonzept Neubrandenburg

Herr Meißner stellt die Planung vor.

Herr Sorge fragt an, ob das auch alles so machbar sei und die Genehmigungen auch erteilt werden. Immerhin reden wir hier über 952.000,00 €. Was wird aus dem Pferdesportverein?

Herr Meißner bejaht diese Anfrage. Die Planung ist zudem notwendig, um Förderanträge stellen zu können.

Herr Wichmann möchte 3 Fragen stellen. Diese sollen schriftlich beantwortet werden, falls die Verwaltung und der Planer jetzt dazu keine Auskunft geben können.

1. Wie teuer ist die Planungsidee?
2. Wie soll die Finanzierung und Unterhaltung des Gewässers aussehen?
3. Wäre es nicht günstiger, wenn es um eine ganzjährige Nutzung geht, über eine Schwimmhalle nachzudenken. Das kann doch wohl nicht viel teurer werden.

Zu den Kosten der Projektidee möchte Herr Meißner nichts ausführen. Das gehört nicht in die Öffentlichkeit.

Frau Knebler führt aus, dass für die Prüfung von Fördermöglichkeiten zunächst ein Projekt vorliegen muss, damit in den verschiedenen Ministerien Fördermittel eingeworben werden können. Aus diesem Grund müssen sich die Stadtvertreter auf einen Standort für die Umsetzung festlegen. Danach kann man erst über einen Finanzierungsplan reden. Solange nicht klar ist, welche Förderung in welcher Höhe greift, ist ein Finanzierungsplan nicht zielführend.

Sofern die heute noch unklaren Daten belastbar sind, muss über die Finanzierung geredet und abgestimmt werden.

Herr Meißner sagt, dass sich die Kosten für eine Schwimmhalle auf ca. 4 - 5 Mio. € belaufen. Die Unterhaltung/ Bewirtschaftung wird auch in ganz anderen Größenordnungen anfallen.

Herr Kruse gibt zu bedenken, ob die Stadt Altentreptow sich die Bewirtschaftung der Badestelle überhaupt leisten kann. Die Idee an sich findet er gut.

Herr Bartl stellt grundsätzlich klar:

• über viele Jahre geht das Ringen um eine Badestelle für die Altentreptower;
• immer wieder werden Bedenken, egal bei welchem Planungsvorschlag, laut, die die Planung dann im Sande verlaufen lassen;
• die Altentreptower möchten unbedingt eine Badestelle;
• der jetzige Vorschlag passt exzellent in das Konzept Klosterberg;
• ES MÜSSEN ENDLICH EINMAL ENTSCHEIDUNGEN GETROFFEN WERDEN
• auch wenn es jetzt erst einmal viel Geld ist, die Baukosten werden auch in den nächsten Jahren weiter steigen;
• für den Schwimmunterricht könnte die Stadt jährlich 6,5 T € sparen

Herr Werner bittet darum, Herrn Clasen, Vorsitzender des Pferdesportvereins Altentreptow e.V., das Wort zu erteilen.

Die Ausschussmitglieder stimmen dem zu.

Herr Clasen findet den Plan für die Badestelle schön, aber der Pferdesportverein hat einen Pachtvertrag bis 2029. Sie haben 105 Mitglieder, bieten Schulsportreiten an und die Nachfrage steigt stetig. Wie wäre es, wenn man in Richtung Fußball schaut und den Badeteich auf dem Sportplatz errichtet. Das möchte auch niemand. Aus seiner Sicht wäre die Badestelle am Jungfernsteg am besten angesiedelt. Er bittet zu prüfen, ob die Badestelle nicht woanders errichtet werden kann.

Darauf antwortet Herr Bartl, dass dem Pferdesportverein bereits im letzten Jahr eine große Fläche direkt an ihrer Reithalle angeboten wurde. Das Angebot wurde ausgeschlagen und jetzt ist es an einen Investor verkauft. Die Stadt wird weiterhin bemüht sein, den Pferdesportverein zu unterstützen und nach Möglichkeit auch andere Flächen anbieten.

Der Pachtvertrag kann jederzeit gekündigt werden, wenn dem öffentliches Interesse entgegensteht.

Ja-Stimmen: 3

Nein-Stimmen: 1

Enthaltungen: 2

Mitwirkungsverbot:-

Der Bauausschuss empfiehlt die Beschlussfassung durch die Stadtvertretung.