14.06.2017 - 12 Sanierung der Altstadt Altentreptow - hier Förd...

Herr Röske macht Ausführungen zum St. Petri Kirchturm und dessen Bedeutung. Er hat den Stadtvertretern einen  Flyer mit Spendenaufruf, eine Chronik zu den Fördermitteln für die Sanierung die versucht wurden einzuwerben, sowie einen Förderantrag in Stichpunkten (siehe Anlage Protokoll) übergeben.

Der Kirchtum ist ein Denkmal von nationaler Bedeutung. Gewölbe und Dachstuhlsanierung wurden schon realisiert. Er bittet die Stadtvertreter, den Finanzierungsweg mitzutragen und die Turmsanierung zu ermöglichen.

Er bedankt sich bei den Stadtvertretern für die gute Zusammenarbeit und bietet ihnen an, im Rahmen eines Bauausschusses eine Kirchenführung zu organisieren.

Herr Bartl ergänzt die Ausführungen wie folgt:

Die St. Petri Kirche ist ein historisches Gebäude sondergleichen mit nationaler Bedeutung. Es wurden verschiedene Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten ausgelotet. Die Finanzierung über Städtebaufördermittel ist eine Möglichkeit, dass der Kirchturm gesichert  und instandgesetzt wird. Es wurden verschiedene Gespräche mit Vertretern der Politik von Bund und Land  geführt. Diese haben immer wieder bemängelt, dass der Denkmalschutz bei LEADER angesiedelt ist.

Herr Bartl macht Ausführungen zu den Kosten. Es sollen 430.000,00 € über Städtebauförderung bereitgestellt werden. Die Städtebauförderung wird 2019/2020 auslaufen. Es sollte  versucht werden, diese Maßnahme noch darüber zu finanzieren.

In der Presse und auch über das Internet wurde ein Aufruf  an die Bürger gemacht, dass Fördermittel zur Sanierung im Innenstadtbereich über die Städtebauförderung beantragt werden können. Alle, die bisher einen Antrag gestellt haben, werden auch Fördermittel erhalten. Trotz der hohen Förderung für die Kirche stehen och finanzielle Mittel für kleinteilige Maßnahmen zur Verfügung.

Die Städtebaufördermittel sollten für die Kirchturmsanierung eingesetzt werden. Der Kirchturm ist prägend für die Stadt Altentreptow.

Mit der Kirche wird auch ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen zur Sanierung des Gebäudes in der Hospitalstraße 12. Die Kirche wird damit verpflichtet, bis Ende 2019 die Sanierung dieses Objektes aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Damit können gleich zwei Objekte, die für das Stadtbild prägend sind, hergerichtet werden.

Herr Wichmann sagt: ich bin für die Förderung. Die Verwaltung muss alles daran setzen, um die erforderliche Anlagen und Dokumentationen für den Förderantrag zu erarbeiten  und diese dem Fördermittelantrag beifügen. Dies ist eine Zuwendungsvoraussetzung. Auch Herr Röske muss seine Zuarbeit leisten.  Eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Kirche ist für das Gelingen erforderlich.

Voraussetzung ist auch, dass die Prioritätenliste  und die Rahmenplanung angepasst bzw. dementsprechend geändert werden.

Auftrag an die Verwaltung: bis zur Beschlussfassung durch die Stadtvertretung, sollte allen Stadtvertretern der vollständige Antrag vorgelegt werden.

Herr Weinerowski regt an: dass der Bauausschussvorsitzende das Angebot von Herrn Röske für einen Kirchenführung  annehmen sollte und einen entsprechenden Terminvorschlag unterbreiten sollte.

Auftrag an die Verwaltung: Ich möchte mein heutiges Sitzungsgeld an die Kirche für die Turmsanierung spenden.

Herr Kruse fragt: Was ist mit dem Turm? Ist der nicht mehr standfest?

Herr Röske antwortet: Die Nägel rosten weg und es fallen Schieferplatten runter. Dadurch könnte es auch zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Der große Kostenfaktor ist das Einrüsten.

Herr Kruse: Es geht nicht um das Bauwerk an sich?

Herr Röske antwortet: nein.

Ja-Stimmen:5
Nein-Stimmen:           -
Enthaltungen:             -

Der Bauausschuss empfiehlt die Beschlussfassung durch die Stadtvertretung.